Nov. 1st, 2009
При свете дня Ты ― лишь преданье,
Текущий шепот голосов,
Тяжелой тишины смыканье
Над боем башенных часов.
Чем ниже к вечеру клонится
Главой усталой день забот,
Тем выше Ты, Господь. Растет
Твой Дом, как дым над черепицей.
Bei Tag bist du das Hörensagen,
das flüsternd um die vielen fließt;
die Stille nach dem Stundenschlagen,
welche sich langsam wieder schließt.
Jemehr der Tag mit immer schwächern
Gebärden sich nach Abend neigt,
jemehr bist du, mein Gott. Es steigt
dein Reich wie Rauch aus allen Dächern.
***
Словно нищий сторож винограда,
что не спит в полнощном шалаше,
я — шалаш, а Ты — моя ограда,
ночь Твоя, Господь, в моей душе.
Виноградник. Яблоневый, мокрый
cад, преодолевший холода,
и смоковница рождает смоквы
из земли, что, как скала, тверда.
Я Твой цвет вдыхаю упоенно,
Ты молчишь, и мне все не до сна,
и восходит, в соках растворенно,
над ветвями Божья глубина.
-
Wie der Wächter in den Weingeländen
seine Hütte hat und wacht,
bin ich Hütte, Herr, in deinen Händen
und bin Nacht, o Herr, von deiner Nacht.
Weinberg, Weide, alter Apfelgarten,
Acker, der kein Frühjahr überschlägt,
Feigenbaum, der auch im marmorharten
Grunde hundert Früchte trägt:
Duft geht aus aus deinen runden Zweigen.
Und du fragst nicht, ob ich wachsam sei;
furchtlos, aufgelöst in Säften, steigen
deine Tiefen still an mir vorbei.